Berichte April

Mittwoch, 19. April 2006

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Jo, noch ein letzter Bericht *g*. Nein, nur eine kleine Verabschiedung von meiner ADiAler Zeit.

Ein kurzes Hallo nach Kitui! Ich bin dankbar fuer die Zeit dort, auch wenn ich mich staendig so ersetzbar gefuehlt habe habe ich doch einiges erreicht und vor allem viel fuer mein Leben gelernt. Besonderen Dank an meinen Freund und Boss bei Nyumbani Village Thomas Tambo, der mich unter seine Fittiche genommen hat und an Nicholas, mit dem mich eine tiefe Freundschaft verbindet. Ich werd mit euch zwei in Kontakt bleiben. Auch ein herzliches Dankeschoen und hoechsten Respekt an Kiragu, den ehemaligen Manager dort. Ich kenne niemanden, der so viel arbeiten kann und so mit Herz an eine Sache rangeht. Ausserdem war es besonders seine Ruhe in der vielen Hektik, die mich beeindruckt hat.

Ich moechte noch den Leuten von Baobab danken! Allen vorran Morris, unserem Manager aber auch der ganzen restlichen Crew! Ich habe mich noch nie weg von daheim so sehr zuhause gefuehlt, und die Leute sind mir alle wahnisnnig ans Herz gewachsen und im Lauffe der wenigen Monate eine gut koordinierte "Familie" geworden.

Ausserdem wuensche ich Zuberi Kassim und Marianne Linder alles Gute, die Thorsten und mich jetzt komplett vertreten muessen, aber ich bin sehr sicher, das die zwei die Kinder schon schaukeln *g*.


Weiterer Dank geht an alle anderen, die ich hier in Kenya kennengelernt habe und die mich ein Stueck in meinem Leben begleitet haben. Danke an Jackson, Hamisi, Richard, Lukas, Jose, Shaireen, Washington, Freddie, Moureen, Viki, Docta, Eunice, Benadette und Zuberi und den anderen, die ich jetzt hier sicher vergessen habe.

Und Danke an Thorsten Endlein, den ich trotz vieler Unterschiede jetzt seit guten 7 Monaten durchgehend am Hals habe und immer noch so gut leiden kann, dass ich jetzt erstmal noch ein paar Monate mit ihm rumreise.

Und wo ich grad dabei bin! Danke an die vielen Bekannten und Unbekannten Homepageleser. Ich hab zwar persoenlich nur wenig feedback bekommen, aber der Zaehler sagt mir, das doch ab und zu jemand hier vorbeischaut und meine Eltern berichten mir auch immer wieder von Menschen, die sie auf mich angesprochen haben! Hier auch Danke an den Penzberger Merkur fuer die oeffentliche Plattform meiner Berichterstattung!
Ich hoffe ich habe den ein oder anderen ueberzeugen koennen, selbst einmal in diesem oder einem anderen beduerftigen Teil der Welt einen kleinen Beitrag zu leisten.
Schaut doch auch mal auf der ueberarbeiteten homepage des Baobab Projektes vorbei; www.baobab-family-project.org

So, aber jetzt gehts endgueltig mit der Tour los.
Cya!

Freitag, 14. April 2006

letzer Bericht von Baobab

Jo!

Das hier wird also nun mein letzter Bericht aus Kenya. Ich hab es ja aufgeschoben so weit es ging, dass ich es oeffentlich mache, aber jetzt gehts nicht mehr weiter. Oder, doch! Bis zum Ende dieses Berichts kann ichs noch schieben *g* Oder noch besser, ich oeffne ein neues Thema, namends "Tour". Da gibts dann de Infos.

Aber jetzt mal zu der vergangenen Zeit.

Meine Arbeit bei Baobab wurde immer schoener und ich hatte den perfekten Zivildienst, seit die Kinder da sind. Alles ist richtig wunderbar gelaufen, so wie man es sich immer wuenschen taete. Mein Arbeitstag sag meisstens so aus;
Morgends um 5 ging der Tag los mit Tee kochen und Brote schmieren fuer die Kinder. Einige haben um 6 Uhr das Haus verlassen, die Juengeren um 7. Dann haben Thorsten, Marianne (die jetzt auch als Volunteer bei Baobab arbeitet) und ich im Garten gearbeitet, den Mitarbeitern bei der PC-Benutzung geholfen oder eben noch ein wenig geschlafen. Im Garten haben wir hauptsaechlich die Mauer fuer den Graben fertig gestellt und ein paar "portable gardens" angelegt. Das sind Saecke, in denen die Pflanzen seitlich uebereinander gepflanzt werden um Platz zu sparen.
Mittags konnten wir Mama John beim Kochen helfen und Nachmittags haben wir die Kinder beschaeftigt, hauptsaechlich mit Fussball und "Zeltlagerspielchen". Abends wurde dann immer noch das Haus geputzt und ich habe Zuberi Computerunterricht gegeben.
Das ist nicht so einfach, ein 30 jaehriger Mann, der noch nie an einem PC gesessen hat. Ich habe angefangen mit "das ist der Anschaltknopf", "dieses Ding nennt man Maus" usw. Aber auch sehr interessant, man lernt sich in andere Menschen mit weniger Erfahrung im technischen Bereich hineinzuversetzen.

Am Samstag den 8.April sind jetzt meine Eltern zu Besuch gekommen, mit denen ich jetzt 9 Monate nur eMail Kontakt hatte. Ich hab ihnen Mikindani gezeigt und am Sonntag sind sie mit uns und den Kindern an den Strand gefahren. Von Montag bis Mittwoch waren wir dann auf Safari im Masai Mara und sie bleiben noch bis naechsten Mittwoch im Land.